Das Fach Praktische Philosophie fördert die Entwicklung von Empathie, Selbstbewusstsein und Toleranz und hilft den Schülerinnen und Schülern, in einer pluralistischen Gesellschaft verantwortungsvoll zu handeln. Im Zentrum des Unterrichts steht die Auseinandersetzung mit grundlegenden Sinn- und Wertefragen, wobei auf eine weltanschauungsneutrale, argumentativ fundierte Reflexion gesetzt wird.
Ziele des Unterrichts:
Kritisches Denken und Argumentation: Schülerinnen und Schüler lernen, fundierte Argumente zu entwickeln und verschiedene Perspektiven zu bewerten.
Empathie und Wertbewusstsein: Sie entwickeln ein Bewusstsein für die Bedürfnisse und Überzeugungen anderer.
Toleranz und Orientierung: Ein Verständnis für unterschiedliche kulturelle und weltanschauliche Positionen wird gefördert, was interkulturelle und intrakulturelle Toleranz stärkt.
Methodik: Der Unterricht folgt einem dialogischen Ansatz, inspiriert von der sokratischen Methode, und nutzt philosophische Zugänge wie Hermeneutik, Dialektik und analytisches Denken. Dabei wird der Unterricht sowohl kognitiv als auch emotional gestaltet, um die Urteils- und Entscheidungsfähigkeit zu fördern.
Praktische Philosophie trägt somit entscheidend zur Persönlichkeitsentwicklung bei und bereitet die Schülerinnen und Schüler darauf vor, in einer komplexen und pluralistischen Gesellschaft reflektierte und verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen.